Sonntag, 7. Februar 2016

Das Ende meines Australienabenteuers. Da wo alles anfing...

Am Morgen kroch ich aus dem viel zu kalten und ungemütlichen Nachtbus mit Schlafentzug aber Freude endlich wieder in der Metropole zu sein. Die Zeit bis ich mich mit Milan treffen konnte verbrachte ich bei einem vorzüglichen Sydney-Frühstück.
Die Freude war groß, als ich Milan nach einem Jahr nun wiedersah und er brachte mich nach Hause wo ich auch Phillippa wiedertraf. Die beiden sind an gastfreundlichkeit wirklich nicht zu übertreffen und sie wollten mir jeden Wunsch von den Augen ablesen. Es war so wunderbar die Kochkünste von Milan zu genießen und etwas mehr über das Leben der beiden zu erfahren. Wir saßen oft beisammen und ich konnte mir so einige Geschichten anhören. :-)



Am zweiten Tag machte ich mich auf in die Innenstadt, denn es war Zeit diesen wunderbaren Kontinent zu feiern. Das wird hier jährlich am 26.01., am australischen Nationalfeiertag, getan. Und auch nicht zu knapp, denn an Nationalstolz fehlt es den Aussis nun wirklich nicht. Ich wusste also schon, dass dies ein großes Event wird. Überall gab es Livemusik auf Bühnen, hunderttausende von Menschen strömten durch die Straßen und ich mittendrin. 

Blick auf die Harbourbridge vom Circular Quay

Schoener Ausblick auf den Hafen mit Opera in der Ferne



mein absolter Lieblingsplatz in Sydney! Conservation Hill


Ich lief an dem Tag mit Sicherheit mehr als 20 km, da ich schon am Morgen startete und bis zum Feuerwerk am Abend nur am herumlaufen war, da es einfach zu schön war. Ich wollte einfach alles sehen. 
In diesen Jungen, Taj Ralph 15 Jahre alt, habe ich mich gleich verliebt. Er hat wirklich eine herzzerreißende Stimme und hat unglaublich coole selbstgeschriebene Songs in die Menge geschmettert.


Auf jeden Fall habe ich es wirklich übertrieben und die ersten Anzeichen einer Grippe einfach nicht akzeptieren wollen an diesem tollen Tag. Und so lag ich nahezu den Rest der Woche dann mit Fieber flach. Das Salsafestival war also für mich gestrichen, was sehr schade war. Ich war unglaublich froh, dass ich in der guten Obhut von Milan und Phillippa war und konnte mich so wirklich gut ausruhen. Vor Abreise war ich zum Glück wieder einigermaßen fit und konnte mich noch mit Anna und Erik treffen. Die beiden von der Christmas-Tree-Farm! Anna und Erik sind mittlerweile ein Paar und wohnen zusammen in Sydney. Ich war so froh sie wiederzutreffen, wir hatten einen wunderbaren Nachmittag!

Leider konnte ich Prat und Deepak vom Couchsurfing und Martin aufgrund des Zeitmangels nicht wiedertreffen. Und Melanie (von Fraser Island) verpasste ich auf dem Flughafen. Wir hatten beide unseren Flug zur gleichen Zeit und wollten noch zusammen Abendessen, aber Check-in und Co. haben so lange gedauert, dass wir das nicht mehr geschafft haben. 
Und dann saß ich auch schon im Flugzeug nach Kuala Lumpur. Ein Nachtflug, auf dem ich leider überhaupt nicht schlafen konnte. Das nächtliche Reisen liegt mir anscheinend nicht. Dafür hatte ich gute Unterhaltung. Mehr zu meinem Start in Asien gibt es im nächsten Blogeintrag. :-) 

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