Samstag, 7. Mai 2016

Schweigemeditation im Kloster Suan Mokkh


  

Wie ich darauf kam

Sprühend vor positiver Energie und Glück berichteten mir unabhängig voneinander 3 Freunde während meiner Asienreise von ihrer Erfahrung in einem Kloster. Sie weckten sofort mein Interesse. Nach 2en dieser Begegnungen stand für mich schon fest, dass ich ein Kloster zur Schweigemeditation in Thailand besuchen werde und im Internet fand ich das Zentrum "Wat Suan Mokkh" was mir gut gefiel.
Schließlich traf ich in Bangkok noch den Chilenen Miguel, der meinen festen Plan noch in Zement goss, während er mir detailliert von seinem eigenen Aufenthalt in einem solchen Kloster erzählte.
Drei Menschen, die einfach nur Glückseligkeit, Zufriedenheit und Friedlichkeit ausstrahlen konnten nicht falsch liegen mit ihrer Empfehlung.
Außerdem empfand ich zunächst die Einhaltung der vorherrschenden Regeln als persönliche Herausforderung und eine Möglichkeit mich und überhaupt etwas ganz neues kennen zu lernen.
Nicht zuletzt wollte ich unbedingt mehr über den Buddhismus und die thailändische Kultur erfahren.
Es war schlicht und ergreifend mein Entdeckungsdrang wieder geweckt.


Und was soll das bringen?

Es ist nicht zu leicht mit der Hektik und Schnellebigkeit der heutigen Welt zurecht zu kommen. Wir sind oft gestresst und auf dem Sprung, konzentrieren uns ständig auf die oberflächliche, materielle Welt. Es sind aber nicht nur die gesellschaftlichen Ansprüche, die uns zermürben und unter Stress setzen, uns wahres Glück nur selten spüren lassen. Auch Erwartungen an uns selbst, private Probleme finanzieller, familiärer Art lassen viele taumeln. Es wird sich dann ohnmächtig gefühlt, im Klammergriff aller Anforderungen um uns. Überall wird uns suggeriert nach dem Antrieb "schneller, weiter, besser" zu handeln, um ein gutes Leben zu führen und es zu etwas zu bringen. Nur finden wir unser Glück darin? Ich denke: nein! Und noch schlimmer, was wir finden ist vielmehr Unruhe, Unglück und Depression.
Während der einmaligen Möglichkeit 10 Tage lang Stille im Kloster Suan Mokkh zu wahren, bekommt man die einzigartige Gelegenheit den Pausenknopf zu drücken, zu reflektieren was mit uns geschieht, zu seinem inneren Ich zu finden, seinen Lebenszweck zu benennen sowie herauszufinden was man wirklich braucht und will im Leben. Man kann inneren Frieden finden und die Welt ein stückweit vergessen während man lernt zu meditieren. Man erlernt damit ein Hilfsmittel, mit dem man jederzeit wieder zu bewusstem und aufmerksamen Leben und Glück zurückfinden kann. Und danach streben wir doch alle, oder?!


30.03.2016, Anreisetag

Zur Registration muss man am letzten Tag des Monats, in meinem Falle am 31.03. früh morgens ab 7 Uhr vor Ort sein. Um einen Platz sicher zu haben, denn Reservierungen o.ä. sind nicht möglich, entschied ich mich dafür schon am Vortag im eigentlichen Kloster, dem Wat Suan Mokkh, zu übernachten. Gleichfalls aufgeregt, nervös, gespannt aber auch mit ein paar Zweifeln fieberte ich dem Beginn des Retreats entgegen. An dem Abend tauschten sich schon einige Teilnehmer dort über ihre Erwartungen oder Beweggründe aus und die Spannung lag schneidend in der Luft.
Rund 120 Teilnehmer begannen am frühen Morgen nebst mir mit einem Rundgang über die Anlage, die nun für 11 Tage unser zu Hause sein sollte. Schließlich mussten noch einige Fragen geklärt werden, damit man auch zur richtigen Zeit am richtigen Fleck auftaucht, denn unser Zeitplan sollte strikt eingehalten werden. Dazu bekamen wir auch ein Einführungsgespräch, in dem wir mit den Regeln und Gepflogenheiten genauer vertraut gemacht wurden. Da lernten wir zum Beispiel, dass man sitzend nie seinen Fuß in Richtung eines Mönches strecken sollte, denn das ist höchst respektlos. Auch galt gleiches für das nieder liegen. Das war nur in unserer "Zelle" auf dem Bett gestattet. Solche Dinge und der generelle Tagesablauf wurden uns von den Nonnen und Mönchen erklärt.
Anschließend bezogen wir unsere Zimmer. Jeder bekam eine Strohmatte, ein Holzkissen, eine Decke und ein Mückennetz zur Verfügung gestellt. Alles was man braucht lernten wir. Die Zimmer sind natürlich spartanisch, jedoch ist es wiederum auch Luxus eine Einzelunterkunft zu haben, in der man sich zurück ziehen konnte, wenn es der enge Zeitplan erlaubte. Auch das Betonbett wird Dank des anstrengenden Tagesablaufes zur gemütlichen Schlummerstelle, auf der man gern noch verweilen möchte, wenn pünktlich um 4 Uhr am Morgen und ohne Erbarmen der "Gong" der großen Klosterglocke ertönte.


Klosterglocke
 
Mein Zimmer: Bett mit Strohmatte

Jeder entschied sich auch für einen "Chore", eine tägliche Aufgabe, durch die die Gemeinschaft und das Zusammenleben unterstützt wird. Ich war für das wischen der Betonbänke in der Essenshalle verantwortlich. Andere reinigten Toiletten, rechten Laub, etc..
Es wurden auch alle Wertsachen, Uhren, Bücher, und andere Ablenkungsmittel abgegeben, um uns gar nicht erst in Versuchung zu bringen.
Noch über den gesamten Tag war ich in höchster Spannung über all die neuen Eindrücke und aufgeregt wie ein Flitzebogen. Ich wollte, dass es endlich beginnt. Ich glaube 16 Uhr läutete dann endlich die Monsterglocke zum Beginn der Stille, welche uns sanft und allgegenwärtig die nächsten Tage umgeben sollte.


Regeln

Einer der Kernpunkte des Retreats ist die unbedingte Einhaltung absoluter Stille. Das ist natürlich in Bezug auf Sprache zu verstehen, aber auch weiteren Ablenkungen des Geistes wie schreiben, singen, zeichnen, lesen etc.. Nur in Notfällen wie gesundheitlichen Problemen oder dem Kontakt mit gefährlichen Tieren waren hier Ausnahmen gestattet. Und auch während des 4 Augengespräches mit einem Mönch war sprechen erlaubt. Es gab dazu 4 Mal die Möglichkeit, um Fragen zur Meditation zu klären.
Ich persönlich zog die völlige Stille vor und hielt bis zum Tag 11 durch. Für einige oder wohl die meisten Teilnehmer war die Stille die größte Herausforderung, jedoch nicht für mich. Ich sah es als Entspannung,  ja sogar als Erleichterung an einmal nicht kommunizieren zu müssen. Nach Themen/ Gesprächen zu suchen, zu rechtfertigen, zu bewerten und sich zu repräsentieren. Im Retreat hat jeder mit sich selbst zu tun und es wird sogar Augenkontakt als Form der Kommunikation vermieden, sodass Wertungen und Vorurteile gar nicht erst entstehen sollten. Die andauernde Meditation und Säuberung der Gedanken führt natürlich auch zu einer gewissen Stille und Entspannung im Kopf, mit der es ohnehin automatisch angenehmer ist gar nichts zu denken oder sich austauschen zu wollen.
Natürlich folgten wir den 8 Geboten die ich im vorigen Artikel schon vorstellte.

  • Nicht töten (klar,aber das weitet sich hier auch auf Insekten o.ä. aus)
  • nicht stehlen 
  • keine sexuelle Aktivität, mental, verbal oder körperlich
  • niemanden durch Worte verletzen (keine Lügen)
  • Keine Drogen (Zigaretten, Alkohol, Kaffee, Zucker etc )
  • Ab Mittag bis Sonnenaufgang nichts essen 
  • kein Tanz, singen, Musik hören, Fernsehen, keinen Schmuck tragen, kein Make-up oder Parfum
  • Kein Schlaf in luxuriösen Betten und keine luxuriösen Stühle
Das zeitige aufstehen um 4 Uhr war für mich letztendlich okay und die Bedenken ohne meinen Handywecker nicht aufzuwachen stellten sich als vollkommen unnötig heraus. Die Glocke schlägt für 10-15 Minuten in einer Lautstärke als liege man direkt darunter und niemand hat je verschlafen (können).


Essen

Zum Frühstück um 8 Uhr wurde uns täglich Reissuppe serviert, die ich mochte. Zur 2. und letzten Mahlzeit des Tages am Mittag wurde allerdings täglich variierend eine vegetarische Köstlichkeit aufgetischt.



Für mich war das Essen regelrecht perfekt und ich habe weder mit Geschmack oder Verfügbarkeit gehadert. Es stellte sich überraschender Weise auch kein Verlangen auf Süßigkeiten ein. Hingegen aß ich sehr bewusst. Der Akt des kauens, schmeckens und fühlens der Texturen wurde von mir zelebriert und auf eine halbe Stunde ausgedehnt. Da war keine Eile und nichts um sich abzulenken. Wir begonnen stets mit einer Essensreflektion, die ich schätzen lernte und immer noch mit Enthusiasmus aufsage.

"With wise reflection I eat this food.  
Not for play, not for intoxication, not for fattening, not for beautification. 
Only to maintain this body. To stay alive and healthy. To support the spiritual way of life. 
Thus I let go of unpleasant feelings and do not stir up new ones. 
Thereby the process of life goes on, blameless at ease and in peace. "

Es wurde stets gewartet mit dem Essen bis alle am Tisch saßen. Ihr könnt euch vorstellen, dass manchmal kritische Blicke fielen,  nachdem man nach 20 Stunden nicht gegessen hatte und eine Person, die sicher aus ganz ganz wichtigem Grunde später kommt, sich ganz gemütlich jedes Salatblatt einzeln auf den Teller sortiert und zu guter Letzt das Mahl mit 1, 2, 3, nein genau 4 Spritzern Sauce verfeinert. :-)



Meditation 

Die Meditation an sich wurde uns in den täglichen Mönchsmonologen in englischer Sprache erklärt und beigebracht. Ich war nicht die einzige, die zuvor noch nie meditiert hat und auch noch kein Wissen darüber hatte. Auch vieles über den Buddhismus und dessen Ansichten wurde uns in den Vorträgen vermittelt. Über 9 Stunden täglich meditierten wir nach der Anapanasati Methode insgesamt. Dabei wird sich auf den ruhigen Atem konzentriert, um das mal so kurz / einfach auszudrücken. Und das ist wirklich nicht einfach, denn der Geist klammert sich an alle möglichen Ablenkungen. Zum Beispiel zuckten mir wilde Gedankenblitze auf während ich versuchte an gar nichts zu denken. Mir sind unerklärlich Dinge eingefallen. Erinnerungen, zu denen ich jetzt scheinbar keinen Bezug mehr habe. Sie waren plötzlich präsent. Und das zu Hauf. Eine Art Spam-Überflutung des Gehirns. Unser Kopf ist schon ein Meister darin uns abzulenken!
Außerdem fiel es mir als unbiegsamer Ex-Büroler schwer die Schneidersitzposition über lange Zeit auszuführen und mich auch schon 4.30 Uhr am Morgen (noch in der Dunkelheit der Nacht) lange zu konzentrieren. Zumal die Meditationshalle auch noch sehr sperrlich mit zwei Kerzen erhellt wurde. Ich musste ständig gegen das einschlafen kämpfen.

Die Haupt-Meditationshalle
 Das Sprecherpult geradehin. Man sieht hier noch die Abdrücke unserer Matten auf denen wir saßen

Während der Meditationen ist man natürlich umgeben von den anderen Teilnehmern und ehrlich zugegeben bereitete es mir wirklich Schwierigkeiten diese gar nicht zu beachten. Gerade da ein ganz besonderer sich irgendwie ständig in meinem Sichtfeld schob. Ja, ich bin auch nur ein Mensch und tatsächlich ohne Absicht Nonne zu werden wie sich wieder zeigte. ;-) Auf jeden Fall stellte sich dieses als größte Ablenkung und Schwierigkeit im Retreat für mich heraus. Ich interessierte mich für die anderen, wollte Namen und Herkunft wissen und dachte mir insgeheim so manche Story über die Leute aus.
Die Lage des Zentrums hätte für seine Zwecke nicht besser sein können. Es war unglaublich grün und friedlich in mitten von Kokosnusswäldern und Plantagen am Fuße eines Berges. Viele wilde Tiere zeigten sich und wir konnten zum Beispiel 3 Meter Warane und Affen beobachten. Sogar Ameisen werden zu Meditationsobjekten, wenn man sich während einer Pause auf die Straßen und Kolonien konzentriert und entdeckt, dass sich die Ameisen gegenseitig beim vorübergehen auf dem Baumstamm grüßen, wie ein Teilnehmer berichtete. Bei unseren speziellen Freunden, den Moskitos, wurde das Gelübde nicht zu töten hart auf die Probe gestellt. In den letzten Tagen war es dann aber schon normal die Mücke nur sanft weg zu wischen oder gar gespannt zu beobachten wie das Blutsaugen funktioniert.
Zum Ausgleich und dem lockern unserer gestressten Muskeln führten wir am Morgen nach der ersten Meditationseinheit Yoga durch. Hierfür hatten wir Frauen räumlich getrennt von den Männern unsere eigene Lehrerin. Die Übungen gefielen mir von Tag zu Tag besser und der Sonnenaufgang um 6 Uhr, am Ende der Einheit ließ Yoga auch immer zu einem Highlight des Tages werden. Dann erwachte die Natur um uns herum. Die ohnehin schon lauten Grillen, surrten noch eine Oktave höher und die Vögel stimmten zum morgendlichen Gebrüll an. Das Schweigen und die Stille ließ die Natur wirklich unheimlich laut erscheinen.
Wir führten auch bewegte Meditation durch. Dabei fiel mir die Konzentration oft leichter, solange ich zumindest nicht im Augenwinkel die anderen Menschen betrachtete. Das konnte nämlich schnell zu einem Lachanfall führen, denn so tief in der Meditation sahen wir alle wie ein Haufen Zombies aus. Die laufende Meditation war gut nach langem Sitzen im Schneidersitz, um die Gelenke zu bewegen und der Müdigkeit zu entfliehen. Jedoch konnte ich sitzend doch intensiver und tiefer dringen.
Meine Wahrnehmung wurde deutlich schärfer. Ich war sehr aufmerksam und achtsam. Ich lief im Kloster stets barfuß umher. Wenn man in der Mittagshitze über den Schotterweg läuft oder auf einen spitzen Stein tritt wird man ziemlich schnell achtsam, was zumindest das Laufen betrifft. Aber auch Farben von Blumen und Blättern erschienen satter. Ich konnte Düfte und Töne wahrnehmen, wie schon langen nicht mehr und fühlte mich schließlich zurück zu meinen Wurzeln versetzt. Das Gefühl erinnerte mich an meine Kindheit, die ich bewusst und der Natur zugekehrt verbringen durfte. In der ich im Hier & Jetzt lebte und mich keine Sorgen um Zukunft, Ansehen oder Vermögen plagten. Ich lebte im Moment. Dieses unglaublich freie und leichte Gefühl fand in dieser Zeit etwas mehr zu mir zurück. Ich verspürte tiefe und ehrliche Glückseligkeit, unerschüttert von Aufs und Abs. Ungewöhnlicher Weise erlebte ich keine Stimmungsschwankungen und war stetig ausgeglichen. Nicht euphorisch, nicht niedergeschlagen, einfach nur konstant zufrieden und die wiedergewonnene Dankbarkeit und Achtsamkeit der Natur gegenüber ließ mich Glück verspüren.
Nun, ich denke das klingt abstrakt für manch einen und ich selbst konnte mir so etwas zuvor auch nicht vorstellen, aber es war einmalig.
So isoliert in meiner eigenen Welt verspürte ich sogar ein klein wenig Angst das Schweigen am 11. Tag wieder zu brechen und allen Einflüssen wieder ausgesetzt zu sein. Gut, dass an unserem letzten Abend schon ein seichter Übergang geschaffen wurde, indem man freiwillig eine Art kleine Eigenpräsentation über seine Erlebnisse und Gefühle während des Retreats halten konnte. Wer wollte setzte sich hinter das Mikrofon und hatte 5 Minuten Zeit. Das war ein echtes Highlight der gesamten Zeit, denn es wurden ganz tolle tiefgehende Geschichten preis gegeben. Dadurch kam ich mir mit meinen ängstlichen Gefühlen nicht mehr so allein vor und hatte auch wieder mehr Lust in den Austausch zu treten. Ich war sogar stolz wie gut ich alles durchgestanden habe, denn anscheinend hatten viele furchtbar große Schwierigkeiten die 12 Tage durchzuziehen. Über 20 Personen haben uns während der Zeit freiwillig verlassen.


Das Brechen der Stille

Das Schweigen am Morgen des 11. Tages zu brechen war ein großer Moment für die gesamte Gruppe. Nachdem wir unsere Zimmer gereinigt und geräumt hatten versammelten wir uns in der Essenshalle. Mit dem Glockenschlag begann ein hocheuphorisches Kennenlernen und Austauschen von Gefühlen und Gedanken. Es flossen Tränen und es gab herzliche Umarmungen in allen Richtungen. Mich erfasste eine Aufregung und eine positive Welle, auf der ich noch eine Woche wie auf Drogen schwamm. Da schwebte eine unglaubliche Menge an Positivität durch den Raum, es war wunderbar!


Nach dem Retreat

Ich verbrachte die folgende Woche noch mit 3 Frauen und Florian in Krabi. Wir hatten eine tolle Zeit mit nicht endenden tiefsinnigen Gesprächen, tauschten Erfahrungen aus, lachten viel und potenzierten somit die Wirkung des Aufenthalts in unseren Augen ins unermessliche. Die Zeit war einzigartig. Noch nie durfte ich so etwas mit mir zuvor fremden Menschen erfahren. Schnell fühlten wir uns wie eine kleine Familie, die ein starkes Band von unbeschreiblichen und unheimlich wertvollen Erfahrungen verband.
Allmählich flachte jedoch mit zunehmendem Austausch die Achtsamkeit ab und ich merkte wie viel die Chance der Stille im Retreat bewirkte. Wie Eckhart Tolle schon in seinem Werk "The Power of Now" bemerkte: "Silence without, stillness within."! Und so versuchten wir alle weiterhin zumindest einmal täglich abzuschalten und zu meditieren.
Zurück in das "normale" Leben zu finden war nicht einfach für mich. Speziell mit der medialen Welt haderte ich, da ich aufgrund des Geburtstages mit extra vielen Nachrichten konfrontiert war. Ich wollte mich aber nicht aus dem Moment werfen lassen und schwamm ja immernoch auf meiner Endorphinwelle. Ich genoss auch die Zeit mit meinen neugewonnen Freunden zu sehr, als mich damit ablenken zu wollen. Noch heute scheue ich den medialen Kontakt im Vergleich zu früher.


Die Zeit im Kloster Suan Mokkh war ein einschneidendes Lebensereignis für mich, was mich verändert hat und mir mit Sicherheit auch in Zukunft noch Anstöße geben wird zu einem bewussteren, glücklicheren Leben. Ich bin den Nonnen und Mönchen im Zentrum sehr dankbar für ihren ehrenamtlichen Einsatz mit Herzblut durch den sie mir und monatlich vielen anderen Menschen die Möglichkeit geben ihr Leben ebenfalls in eine solche erfülltere Richtung zu verändern.





Waschtröge zum Zähneputzen oder Wäsche waschen
die Waschstelle, hier wurde mittels der Plastenäpfe geduscht
 
Ansicht auf unsere Zimmer





Die Teiche auf unserer Anlage, in denen wir auch Fische beobachten konnten
ein wundervoller Baum vor der Meditations- / Yogahalle


Abschlussbild
die meisten der "Finalisten"



unsere Truppe nach dem Retreat - Florian, Astrid, Carmen, Melanie und ich

später nur noch zu dritt